Konferenzen

Eröffnungszeremonie des Festivals

mit

François Geissler, Präsident des Festivals
Benoît Haller, Leiter des Festivals
Véronique Thiéry-Grenier, bildende Künstlerin
Christian Peuckert, Lichtdesigner
Hélène Kah, Grafikerin

Ein geselliger und festlicher Moment!

Mer. 2. Juli um 20 Uhr | Strasbourg, Münsterhof

Die Tanz-Epidemien in der Renaissance

mit Élisabeth Clémentz, Historikerin

500 Jahre nach den Ereignissen hat die „Epidemie“ des Veitstanzes, die Strasbourg im Sommer 1518 heimsuchte, für viel Gesprächsstoff gesorgt und Bücher von sehr unterschiedlicher Qualität hervorgebracht. Elisabeth Clémentz schlägt vor, dieses Ereignis anhand von zeitgenössischen Archivquellen und späteren Chroniken zu untersuchen. Die Untersuchung der Dokumente von 1518 zeigt, wie sich die Krankheit ausbreitete, wie sie von den zivilen und religiösen Behörden und den Ärzten interpretiert wurde und wie der Strasbourger Magistrat reagierte, um das Phänomen einzudämmen. Außerdem kann der Vergleich zwischen zeitgenössischen Quellen und späteren Chroniken für uns, die wir im Zeitalter der Fake News leben, sehr lehrreich sein.

Élisabeth Clémentz war Dozentin für mittelalterliche und neuere Geschichte am Institut d „histoire d“ Alsace der Universität Straßburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Religionsgeschichte und die Geschichte von Krankenhäusern und Krankheiten.

Vortrag in deutscher Sprache
Dienstag, 26. August um 20 Uhr | Lahr, Stiftskirche

Conférence en français
Mer. 27 août à 20h | Strasbourg, Münsterhof

Fishbowl | Welche wünschenswerte und realistische Zukunft für ein Musikfestival?

Eine strukturierte Diskussion zwischen Künstlern, Vertretern der Institutionen, Festivalveranstaltern und dem Publikum.

Die wirtschaftliche und geopolitische Lage, die wir kollektiv und individuell durchleben, verändert die Karten für die Prioritäten des Staatshaushalts. In diesem Zusammenhang ist die öffentliche Finanzierung der Kultur rückläufig und ein ganzer Sektor, der den Stolz und die Besonderheit unserer Nation ausmacht, wird in Unsicherheit und immer unüberwindbarere Schwierigkeiten gestürzt.

An diesem Abend, der zu 100 % partizipativ und fair gestaltet ist, wird eine Bilanz der Festivalausgabe 2025 gezogen, aber auch zwischen Künstlern, Organisatoren, Vertretern der Institutionen und dem Publikum darüber nachgedacht, wie Festivals wie Voix et Route Romane in der Zukunft aussehen könnten: Aufgaben, Berufung, Mittel, ehrenamtliche Arbeit, nachhaltige Entwicklung, Klimawandel… kein Thema wird während dieser Sitzung, in der die kollektive Intelligenz in die Praxis umgesetzt wird, ausgelassen. Möge dieser Abend anregend, anspruchsvoll und begeisternd sein!

Mar. 16. September um 20 Uhr | Strasbourg, Münsterhof